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Nov 6 2017 quotes

Die Burgen von Burgund – Das Würfelspiel

Autor: Funfairist

Von Mönchen, Silber, Waren und Arbeiter

Die Vielspielermarke alea von Ravensburger hat 2011 wieder einmal für Aufsehen gesorgt, denn Die Burgen von Burgund brachte die Spielendenschaft in rege Spielereien und Freudenworte: Ein strategisches Spiel mit Würfeln – toll! 5 Jahre danach kam das Kartenspiel zu der Burgenwürfelei heraus, was teils auf lobende, teils ablehnende Worte stieß. 2017 kommt nun zum strategischen Spiel mit Würfeln das Würfelspiel heraus: Klasse, endlich eine Würfelvariante zu einem Würfelspiel! Ob diese kleine Box begeistern kann, könnt ihr hier nachlesen. Wir schauen auf Die Burgen von Burgund – Das Würfelspiel von Stefan Feld und Christoph Toussaint.

„Würfeltum“

Die Burgen von Burgund – ein schönes Spiel, ein interessantes Spiel. Strategisch. Kniffelig. Das Kartenspiel kam danach. Und jetzt, das Würfelspiel zum Würfelspiel. Da freue ich mich drauf.

DBvBDW03Ich öffne die kleine Schachtel. 1 Block mit 100 Blättern. Beidseitig bedruckt. Unterschiedliche Fürstentümer. A, B, C und D steht drauf. Anders die Aufteilung. Da ein paar Bleistifte. Wieder einmal lose in der Schachtel. Ich rolle mit den Augen. Warum legen die Verlage nicht ne kleine Tüte bei, so dass die Stifte nicht durch die Packung klackern und die Innenwand einkrakeln? Ich hole Luft und zücke eine eigene Zip-Tüte. Der Ordnungsfreak in mir beruhigt sich wieder. Da, 5 Würfel. Augen. Farben. Sanduhren. Ich nehme die 12-seitige Regel in die Hand. Uff. So strategisch? Ich bin gespannt. Ich lese.

Nach dem Lesen wird gleich eine Solopartie gespielt. Die Burgen von Burgund – Das Würfelspiel kann man auch ohne Mitspielende spielen. Ich würfle. Ich streiche Sanduhren ab. 2 sind gewürfelt worden. Danach kommen die Möglichkeiten dran.
Ich habe Glück, ich kann etwas eintragen. Wieder fliegen die Würfel. Wider wird gestrichen. Ich erkenne meine Zeichnung von gerade nicht. Bleistift bei diesem Block? Ziemlich blöde Lösung. Ich würfel wieder – Sanduhr, nichts eintragen können. Wieder würfeln. Wieder 2 Sanduhren, die Zeitspalte I geht so langsam gegen Ende. Mein Fürstentum – ein Witz. Ich werde nervös. Wieder fallen die Würfel.

Nach ein paar Minuten ist meine Partie zu Ende. 50 Punkte sollte man schon schaffen. Ich habe 30 geschafft. Hmm, okay. Anfängerfehler. Noch einmal.

Wieder fallen Würfel. In Runde 1 bis 4 kann ich gut die Würfelergebnisse unterbringen. Danach nur „Schrott“ – gefühlt. Am Ende: 43 Punkte. Schon besser. Noch ne Runde.

Insgesamt spiele ich 5 Runden hintereinander. Von der ersten Partie bis zur 5. regt mich der Bleistift auf. Ich erkenne meine Zeichnungen fast gar nicht. Okay, keine Kringel, sondern Quadrate. Feste aufdrücken. Yeah! Über 50 Punkte. Glück? Oder strategische Meisterleistung? Es fühlt sich nach Glück an. Fühlt sich aber auch gut an.

Ganz klare Grenzen

DBvBDW04Bei der nächsten Partei sind wir zu Zweit. Beim Spiel selber erkennt man das gar nicht, denn jeder streicht für sich selber ab. Mittlerweile greifen wir zu Kuli und Fineliner. Bleistifte sind doof. Zumindest hier.

Jeder spielt für sich selbst. Nach 10 Minuten ist Sense. Knapp, aber ich habe gewonnen. Noch eine Runde. Die ersten 3 Runden waren Grütze – keiner konnte etwas abstreichen. Nur die Sanduhren. Na toll. Unmut kommt auf. Die nächsten Runden werden besser. Beide spielen für sich. Zusammenspiel: Nein danke. Nur einer würfelt ständig. Die einzige Interaktion zwischen den beiden. Ende von Runde zwei: Ich habe verloren. Knapp. Aber okay.

Ich schaue in das Gesicht meines Gegenübers: Der regt keine Miene. „Na ja, geht so!“ Ich schaue auf Die Burgen von Burgund – Das Würfelspiel. Ich spüre: Ich will dieses Spiel mögen.

Nächste Partie: 3 Menschen. Keine Veränderung zur 2er-Partie. Ganz klar: Zwischen den Burgen von Burgund herrschen klare Grenzen. Interaktion – kein Stück. Auch hier: Ein paar Würfe waren total sinnlos – nichts abstreichen. Nicht, weil man schlecht geplant hat, sondern weil die Farben blöd fielen. Ändern konnte man die Farben nicht – einen Mönch hatten wir nicht. Na toll.

Die nächsten Partien wurden alleine gespielt. Dieses Mal andere Fürstentümer. Sieht anders aus – spielen sich genau gleich. Anders-gleich halt. Hatte dem Bleistift noch einmal eine Chance gegeben – blöde Idee. Bleistift ist hier total sinnlos.

Wieder spüre ich hier dieses Gefühl: Ich will das Spiel mögen. Aber … Aber … Ja was aber???

Ich schaue auf die Schachtel. Erblicke den Blick des Menschen, der von den Zinnen schaut, auf eine weitere Burg. Ich schwelge in phantastische Spinnerei: Ich baue im Geiste ein Fürstentum. Schaue auf meinen Block. Na ja, viel habe ich nicht gebaut. Eigentlich baue ich gar nichts. Versuche nur passgenau mit Würfelwürfen geschickt zu managen. Hätte gerne gebaut, hätte gerne geschaffen.

Wieder greife ich zu einem leeren Blatt. Zücke Kuli und die Würfel. Eine Runde geht noch. Nur noch eine. Heute Abend spielen wir es zu 5., was aber egal ist: Alleine, zu weit, zur dritt, zu fünft, warum nicht auch mit zwanzig? Die Burgen von Burg-Bingo.

 

Note 3 - Knusperfritte

Funfairist würfelt sich zurecht

Die Burgen von Burgund – Das Würfelspiel, tja, was soll ich schreiben. Ich will noch immer dieses Spiel mögen. Manche Runden fühlten sich ganz gut an. Aber auch nur, weil die Würfel „gut“ gefallen sind. Bei manchen Spielen war klar: Das wird ne richtig blöde Runde. Wurde sie auch. Wenn die Würfel Kacke fallen, fallen sie Kacke. Ist so. Nächstes Mal starte ich mit einem Mönch. Und schon wieder bin ich im dann und dort, und nicht im hier und jetzt. Ich will das Spiel mögen. Manchmal mag ich es. Manchmal will ich brechen. Würfel: Du Fluch. Würfel: Du Freude.

 

Note 4 - lasches Frittchen

Funfairist macht Abstriche

Und dann gibt es die Spiele, die so gar nicht laufen wollen. Und dann gibt es noch diese Bleistifte, die man auf dem Zettel so gar nicht sieht. Dann spart euch die Stifte in der Box, die machen eh die Verpackung innen nur krakelig. Und ja, dann gibt es die Runden, in denen man sich gespielt vorkommt, völlig unbeeinflusst. Und ja, jeder spielt alleine, so könnte man Die Burgen von Burgund – Das Würfelspiel auch mit 20 Menschen spielen. Alle streichen gleichzeitig ab, und wir sind im Burgund-Bingo.
Herzlichen Dank an Ravensburger, die uns das Spiel zur Verfügung gestellt haben.

 

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Schlagwörter: 3 - Knusperfritte, 4 - lasches Frittchen, Alea, Christoph Toussaint, Ravensburger, Stefan Feld
 

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