Die Monochrome Geschichte

*ping* hoch *ping* runter

So schmeißen wir uns also in den Aufzug und erkunden möglichst heimlich das Gebäude der Monochrome AG. Allzu viel kann ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten, sonst wäre das ja ein SPOILER! (**HEXE! BRENNE!**). Jeder von uns ist nacheinander im Uhrzeigersinn an der Reihe und führt seine Aktionen aus:
Bewegen, neue Ebene aufdecken (wenn man wohin fährt, wo noch niemand war), Aktion ausführen (einen Ort untersuchen oder Abenteuerkarten kombinieren oder eine Karte mit einem Ort kombinieren).

(c) www.kosmos.de

Im Endeffekt kann ich mit meiner Bewegung überall hin – ich kann hoch oder runterfahren, in eine Ebene gehen oder mich in einer Ebene bewegen. Oder ich mach nix. Rumstehen und gut aussehen höchstens.
Leute, die im Fahrstuhl stehen, fahren mit, wenn ich den bewege. So weit, so logisch. So weit, so unübersichtlich! Wenn ich jemanden mitnehme und wir landen auf Etage B und diskutieren, was als nächstes gemacht werden soll, dann kann es auch schonmal passieren, dass man vergisst, wer eigentlich an der Reihe war. Außerdem sind die Bewegungsregeln irgendwie ziemlich aufgeplustert: 1,5 Seiten für die Info, dass man eigentlich überall hin kann. Wir für unseren Teil haben hier sogar recht schnell Hausregeln eingeführt.

Beim Schleichen durch´s Gebäude findet man allerlei Gegenstände, die man durchaus ganz gut gebrauchen kann, wenn man darauf kommt.

Angenommen, ihr findet eine Packung Fritten.

Erstmal wisst ihr nicht, was ihr damit anfangen sollt. Aber wenn ihr dann in einen Raum kommt, in dem eine Fritteuse steht … Naja, ihr wisst, was ich sagen will: Dann fehlen nur noch Salz und Mayo und das Abendessen ist gesichert. Wenn ihr denn die Pommes mit der Fritteuse kombiniert! 😉

Wir haben Die Monochrome AG zu zweit gespielt und uns schon nach der 3. Runde dazu entschieden, uns nur noch gemeinsam zu bewegen und dann unsere Aktionen zu machen. Wieso? Es gibt kein Zeitlimit bei diesem Spiel! Das bedeutet, wir haben eine Menge Zeit, alles zu durchsuchen. Das einzige, was man beachten sollte, ist, dass niemand einen Ort untersucht, der ein Symbol trägt, das beim entsprechenden Charakter für ein Handycap und somit für eine ansteigende Alarmstufe sorgt. So sind wir also heimlich gemeinsam durch die Gegend gefahren, haben Dinge gesammelt, kombiniert und ja, wir haben auch mal an Orte geschaut, an die man nicht schauen sollte. Wir haben unsere Nasen in Dinge gesteckt, in die man sie besser nicht steckt. Und: Wir haben es geschafft, unseren Auftrag zu erfüllen.

Entscheidungen

Dazu mussten natürlich auch eine Menge Entscheidungen getroffen werden. Schließlich will keiner, dass der Laden von der Polizei gestürmt wird, weil die Gruppenmitglieder wie die Elefanten durch den Porzellanladen spazieren. So kann es auch sein, dass das Spiel auf unterschiedliche Arten endet. Nachdem wir die letzte Entscheidung getroffen und das Ende unserer Geschichte erfahren haben, haben wir natürlich auch nochmal in die anderen Enden gelünkert … *hihi*

Vielleicht lag es an unseren Entscheidungen, die wir aufgrund unserer Hausregeln vielleicht schneller treffen konnten, jedoch haben wir keine 3 x 90 Minuten für das Spiel gebraucht. Insgesamt haben wir gute 2 Stunden gespielt. Wir hätten unser Abenteuer auch unterbrechen und zwischenspeichern können, aber mal ehrlich: Wer macht denn sowas? Ich könnte das nicht – dafür bin ich viel zu neugierig! Ich muss doch wissen, wie es weitergeht!

Wollt ihr wissen, wie mein Fazit ausfällt?

Oder doch nochmal ins Spielmaterial gucken?

Oder nochmal ganz zum Anfang zurück, um euch das Verlies anzuschauen?

Oder findet ihr das alles kacke?

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