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Mercuuuurya - der Lenz ist da

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Jul 31 2017 quotes

Die rätselhaften Türme von Mercurya

Autor: Kaddy

SCHAAATZ? Hast du meinen Schlüssel gesehen?

Mercurya ist ein Spiel für 2-6 Spieler ab 10 Jahren aus dem Hause HCM Kinzel. Der Autor ist Dave Cousins. Das Spielmaterial ist übersichtlich: Es gibt 6 Türme, die jeweils aus 2 Teilen bestehen – also Vorder- und Hinterteil. Außerdem sind sie ein bisschen magnetisch, damit sie auch wirklich geschlossen sind, wenn man sie zu macht. Und das war´s dann auch schon. Ein wenig ernüchternd ist der Blick in die Schachtel im ersten Moment schon. ABER: Dann muss ich jetzt nicht so viel übers Material schreiben, sondern kann euch mehr von meinen Erfahrungen berichten. 😉 Danke an dieser Stelle an HCM Kinzel, die uns die Türme zum Rezensieren und Erknobeln geschickt haben. 🙂Mercurya (1)

In den Turm geschaut

Es gibt 2 verschiedene Arten der Türme: Einmal welche, die einen Schlüssel in ihrem Inneren haben und einmal die, die Schlösser aufgedruckt haben. Die Schlüssel sind durchnummeriert von 1-6, die Schlösser gibt es in 6 verschiedenen Farben. Wenn man einen Turm mit Schlüssel und einen Turm mit Schloss zusammenschiebt, dann ist der Turm auch wirklich zu (also – die Magnete sind nun wirklich nicht so stark, dass man sich nen Arm ausreißen würden, um die Türme wieder zu öffnen … ). Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler geheim einen Turm mit Schlüssel und einen mit Schloss. Die schaut sich der Spieler seeehr gut an und merkt sich noch viel besser, welche Farbe sein Schloss hat und welche Zahl sein Schlüssel hat. Dann macht er den Turm zu.

Und dann geht´s ab

Da man Mercurya ja nicht alleine spielt, schauen sich natürlich alle ihre eigenen Türme an. Wenn alle das erledigt haben, geht die wilde Mutmaßerei los:
Nacheinander fragen die Spieler nun jeweils einen Mitspieler etwas bezüglich des Turms. Dabei müssen sie 2 Dinge erfragen: eine Farbe und eine Zahl. Also würde ich, wenn ich mit Funfairist und noch ein paar anderen spiele, Funfairist fragen – sach ma: hast du das gelbe Schloss mit der 4? Dann muss Funfairist nachdenken und antworten. Er kann „nein“ antworten – so teilt er mit, dass er weder ein gelbes Schloss noch einen Schlüssel mit einer 4 drauf hat. Er kann aber auch „ja“ antworten – das bedeutet dann, dass er entweder ein gelbes Schloss oder einen Schlüssel mit einer 4 hat. Was genau richtig davon richtig, wird natürlich nicht verraten. Derjenige Spieler, der mit „ja“ geantwortet hat, ist der nächste, der eine Frage stellen darf. Sollte mal mit „nein“ geantwortet werden, dann geht die gleiche Frage vom gleichen Spieler auch noch an einen anderen Spieler. Und zwar so lange, bis sie jemand mit „ja“ beantwortet. Wenn gar keine mit „ja“ antwortet, darf der Fragende eine andere Frage stellen und versucht dann nochmal sein Glück auf diese Art.

Mercurya (6)Wenn es irgendwann dann so weit ist, können die Spieler auch auflösen – dann sagen sie an, welche Kombination ein Spieler wohl vor sich liegen hat. Wer richtig liegt, kickt den gestellten Spieler aus dem Spiel. Wer Quatsch erzählt hat, fliegt selbst raus. So werden es immer weniger Mitspieler, die noch eine unbekannte Kombi vor sich ausliegen haben. Am Ende wird nur ein Spieler übrigbleiben und der hat dann gewonnen.

Studium beendet

Das sind so im Groben die Regeln von Mercurya.
Das erste Mal habe ich Mercurya in einer 2er Truppe gespielt. Zuerst war ich ein wenig ernüchtert aufgrund des wenigen Spielmaterials (hab ich ja schon gesagt). Aber: Es wurde direkt losgespielt. Und mir wurde schnell klar:

Mercurya (8)Ach du meine Güte. Das ist echt schwer! Ich musste ein bisschen an Mastermind denken – kennt ihr das noch? So ist das auch hier – denn man erhält ja immer nur ein ja, das zu 2 Dingen passen kann – Farbe oder Zahl. Nie beides. Also muss kombiniert werden. Alle möglichen Infos, die in der Runde so auf einen hereinprasseln, wollen Plätze in den Spielerköpfen haben, damit dann am Ende alle Puzzleteile zusammengesetzt und die Kombi eines Spielers aufgedeckt werden kann. Ich kann mir ja eh schon so super Dinge merken – und dann muss ich auch noch meine eigenen Fragen und Antworten behalten und dann auch noch die meiner Mitspieler. AAAH! Das ist gerade bei 4 Spielern für mich ne harte Nummer. Manchmal sitze ich da wie ein kleines Mädchen vor einem Zauberer, der `n Kaninchen aus dem Hut zaubert, da, nur, weil ein Spieler schon nach ein paar Runden (in denen ich noch ÜBERHAUPT keinen Plan klarmachen konnte) die Lösung aussprach. Nach den ersten beiden Runden hat sich das Spielgefühl breitgemacht und es wurde schnell klar:
Das ist kein Spiel, dass man so nebenbei runterspielen kann. Da muss man mit dem Kopf schon echt dabei sein und fleißig lauschen. Am meisten Spaß – mal ganz unabhängig davon, ob ich in solchen Spielen gut bin, oder nicht – hat mir Mercurya mit 3 oder vielleicht sogar noch ein bisschen mehr mit 4 Spielern gemacht. Und auch hier hat sich wieder einmal bewiesen: Der erste Eindruck kann sehr wohl manchmal trügen. ICH hätte nicht gedacht, dass so eine Bombe in der kleinen Schachtel stecken würde und mit wenig Spielmaterial eine tolle Zeit gestalten kann.

 

Note 3 - Knusperfritte

Warte mal. 3 und blau macht 6?!

Das ist etwas, das ich mir nach 3 Runden Mercurya hintereinander gedacht habe. Wow – was für ein tolles Deduktions- und Merkspiel. Die Regeln sind easy und schnell erklärt – das Spiel an sich hingegen ist alles andere als easy und erfordert aktive graue Zellen. Was ich allerdings noch richtig, richtig cool gefunden hätte, wäre eine Profivariante gewesen. Mit Karten. Wo dann Spieler Türme tauschen müssen oder so. Das hätte die ganze Sache noch ein bisschen schwieriger gemacht (nicht, dass es so nicht schon kniffelig genug wäre 😉 ). Von daher verleihe ich Mercurya eine gute Knusperfritte, auch, denn da ist bestimmt noch Luft nach oben, was die Abwechslung im Spiel angeht.

Noch mehr Spiele!!!

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Schlagwörter: 3 - Knusperfritte, Dave Cousins, HCM Kinzel, sponsored
 

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