Frittenplausch mit Alexander Pfister

Wuuuuhuuuuuu!!

Liebe Frittenfreunde, es ist wieder so weit. Wir haben einen spannenden neuen Frittenplauschgast für euch aus der Zauberfritteuse gezogen und wir freuen uns sehr, ihn hier heute präsentieren zu dürfen!

Naja, eigentlich müssen wir hier gar nicht so sehr die Spannung aufbauen, weil ihr euch dank Überschrift, Link und der Tatsache, dass ihr jedem Frittenplausch penibel folgt, sicherlich wisst, wer es ist.

Richtig!

Es ist Alexander Pfister, den ihr sicherlich kennt, wenn ihr schonmal Port Royal, Great Western Trail, Isle of Skye, Tibbar der Baumeister, Oh My Goods, Mombasa, Broom Service, Händler der Karibik, Die Minen von Zavandor, Freibeuter der Karibik oder Meins! gespielt habt. 😉 Denn Alexander ist hauptberuflicher Brettspielentwickler!

Er ist 47 Jahre jung, verheiratet und kommt aus Wien. Wir hatten ja schon einige Österreicher hier bei uns im Frittenplausch. Die Anita von White Castle, den Klemens Franz und den Wolfgang Warsch. Schöne Grüße in den Süden! 🙂

Aber auch Alexander wurde nicht als Brettspielentwickler geboren, er hat früher Wissenschaft studiert und in der Finanzbranche gearbeitet. Ja, und das hier ist er:

 

Uund nun geht´s los mit dem Frittenplausch! Also lehnt euch zurück und habt ganz viel Spaß!

Wie kam es dazu, dass du den Gesellschaftsspielen verfallen bist? Welches Spiel war deine „Einstiegsdroge“?

Alexander: Schon als Kind habe ich leidenschaftlich gespielt. Vor 40 Jahren gab es ja noch fast nichts, aber Spiele wie Acquire, Börsenspiel oder Automobile für die Welt haben es mir angetan.

Es gibt ja inzwischen einige Spiele, die deinen Namen tragen und die auch ganz schön beliebt sind. Gibt es einen persönlichen Liebling unter ihnen, also eines, das du besonders gern hast? Wenn ja, warum? Wenn nicht, warum nicht? 😉

Alexander: Da würde ich Port Royal nennen. Das bietet sich bei Gelegenheitsspieler einfach an. Ist schnell erklärt und geht flott, hat Strategie drin aber auch Zockerei.

Wie hat es sich für dich angefühlt, als du erfahren hast, dass „Broom Service“ zum Kennerspiel des Jahres 2015 ausgezeichnet wurde?

Alexander: Super! (Kenner)Spiel des Jahres zu gewinnen, war immer mein Traum. Ich habe diese Spiele immer bewundert, es ist quasi der Oskar der Spielebranche. Und da es 3 Nominierte gibt, ist es natürlich wahrscheinlicher, dass man nicht gewinnt.

Gibt´s spannende Projekte, an denen du gerade arbeitest und von denen du schon was erzählen darfst? Spielfritten sind ja von Natur aus neugierig … 😉

Alexander: Ja, 2 gibt es: Newdale und Maracaibo. Newdale ist ein gehobenes Kennerspiel, das 60-90 Minuten dauert. Es ist ein Wirtschaftsspiel, wo man Produktionsketten aufbaut, auf einer Landkarte expandiert und eine Geschichte erlebt. Es gibt einige Kapitel und verschiedenste Spielbretter in Newdale.

Maracaibo ist ein Expertenspiel mit etwas Terraforming Mars Feeling. Man sieht im Spielverlauf viele Karten und muss sich entscheiden, welche man kaufen will. Es spielt in der Karibik im 17. Jahrhundert. Wir versuchen Einfluss bei England, Frankreich und Spanien aufzubauen und begleiten sie bei der Eroberung von Städten, wir führen Expeditionen durch, heuern Leute an, bauen Gebäude und erfüllen Quest. Und ganz nebenbei erleben wir auch eine Story und müssen dabei eine Seuche bekämpfen. Von Kapitel zu Kapitel ändert sich der Spielplan, neue Städte entstehen, Stürme kommen auf und verlängern die Überfahrt. Piraten jagen uns usw. Ich könnte noch ewig weiterschreiben, soviel geht da ab. Es wird aus meiner Sicht ein Kracher. 1-4 Spieler mit 30 Minuten Spielzeit pro Spieler, bzw. Erstpartie eher Richtung 45 Minuten pro Spieler.

Gibt es einen Autor, mit dem du gerne mal ein Projekt zusammen machen würdest? Wenn ja: Um welches Thema würde es wohl in eurem Projekt gehen?

Alexander: In Wien gibt es eine aktive Szene, die durch Wolfgang Warschs Erfolg noch weiter befeuert wird. Es gäbe viele Möglichkeiten der Kooperationen, manche werden auch bald veröffentlicht. Ich bin dem also nicht abgeneigt, aber ich habe für mich erkannt, dass ich es nicht unbedingt brauche bzw. kommt es auf die Art an. Deshalb gäbe es jetzt niemand, der sich mir aufdrängen würde.

Mit welcher Person – ganz gleich, ob real oder fiktiv, ob lebendig oder schon tot – würdest du gerne mal Abendessen gehen? Und wieso mit ihr?

Alexander: Sid Sackson. Ich hätte ihn gerne über Acquire ausgefragt.

Welche 3 Spiele würdest du mit auf eine einsame Insel nehmen? Genug Freunde dürftest du , wenn nötig, natürlich auch mitnehmen 😉

Alexander: Nachdem ich dort wohl viel Zeit habe, würde ich 1830 mitnehmen (tatsächlich habe ich es schon recht lange nicht mehr gespielt, weil Zeit halt doch auch ein Faktor ist). Dann Port Royal und Great Western Trail. Ich weiß, traurig dass ich da 2 eigene Spiele aufzähle, aber das sind meine meistgespielten Spiele der letzten Jahren. Und als Spieleautor habe ich halt das Privileg die Spiele ganz nach meinem Geschmack zu kreieren 🙂

Welches Spiel würdest du am liebsten in kochendes Frittierfett tauchen, damit du es niemals wieder spielen müsstest?

Alexander: Das sind schwieirge Fragen 🙂 Die schlechten Spiele bleiben halt nicht so in Erinnerung. Da ich kein großer Fan von Partyspielen bin, würde ich so eines nehmen….

In welchem Spiel würdest du gerne einmal 24 Stunden in real verbringen, wenn du es dir aussuchen dürftest?

Alexander: 1830! Manager einer Eisenbahnfirma, das wäre schon was…

Was bestellst du, wenn du in eine Pommesbude gehst?

Alexander: Gibt es in Österreich nicht. In einer Würstelbude wäre es wohl ein Käsekrainer.

Wer sollte deiner Meinung nach der nächste Frittenplauschgast werden, weil du der Meinung bist, dass er oder sie der Welt unbedingt erzählen sollte, was er oder sie in einer Pommesbude bestellt? 😉

Alexander: Julian Steindorfer! Er ist mit einem interessanten Projekt am Start und hat bestimmt Spannendes zu erzählen.

Und nun – deine letzte Aufgabe – Sekt oder Selters? Bitte wähle eine der beiden Möglichkeiten aus und entscheide aus deinem Bauch (oder Herzen?? Wenn es um Pommes geht, ist es ja doch meistens das Herz…) heraus.

Mayo oder Ketchup?

Alexander: Mayo

Kaffee oder Tee?

Alexander: Kaffee

Hund oder Katze?

Alexander: Hund

Montag oder Freitag?

Alexander: Freitag

Schnee oder Sonne?

Alexander: Sonne

Berg oder Tal?

Alexander: Tal

Im Grünen oder in der Stadt?

Alexander: Im Grünen

Schnell oder langsam?

Alexander: Langsam

Würfel oder Karten?

Alexander: Karten

 

Und ZACK! Da ist er auch schon wieder vorbei, der Frittenplausch. Wir danken Alexander nochmal ganz herzlich, dass er sich Zeit für uns und euch genommen hat und hoffen, dass ihr genauso viel Freude hattet, wie wir!

Bis zum nächsten Plausch! 🙂

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