Drink Drank Drunk

Frittenrezensionen Kartenspiele
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"Na ja"-Fritte

Li La Lu!

Es ist wieder einmal an der Zeit für einen Bericht! Und zwar hat unsere Dritte Fritte Jochen sich ein Mineralwasser und Drink Drank Drunk von der Game Factory geschnappt und hoch und runter gespielt. Drink Drank Drunk bezieht sich eventuell doch eher auf Hopfenkaltschalen, als auf Mineralwasser, aber macht das Spiel nüchtern denn auch Spaß? Jochen wird es euch erzählen:

Drink Drank Drunk

Mit dem Partyspiel Drink Drank Drunk nimmt die Gamefactory ein Spiel für junge Erwachsene ins Repertoire und erscheint daher in der schwarzen Erwachsenen-Reihe des Verlags. Die Anleitung ist lustig geschrieben und illustriert, die Regeln einfach und überschaubar.

Wie geht das denn?

Es gibt Action-, Spezial-, Regel-, Power- und Schwächekarten sowie Karten, für die man sich selbst Regeln ausdenken kann. Und hier gehen auch schon die Probleme los. Ganz so einfach, wie man es seinen Mitspielern dann versucht beizubringen ist es dann doch nicht. Da gibt es einfach wesentlich einfachere Trinkspiele, die länger etabliert, besser bekannt und deutlich einfacher sind.

Dabei ist das Grundprinzip denkbar einfach: Schnapp Dir ein paar Freunde, wählt einen Spielleiter, mischt die Karten und dann legt auch schon los. Zieht Karten und führt aus, was diese von euch verlangen.

Aber durch die verschiedenen Kartentypen sind Nichtspieler schnell überfordert und frustriert. Das variiert natürlich von Spielrunde zu Spielrunde und kann selbstverständlich auch gut gehen und Spaß machen. In unserer Testrunde kam allerdings durch das Spiel kein Spielspaß auf und auch der Versuch das Spiel mit nicht-alkoholischen Getränken zu spielen, wurde abgebrochen.

Muss man da saufen?

Das Spiel setzt somit eine Spielerunde voraus, die schon ordentlich getrunken hat oder noch dabei sind und verspricht Spaß und Aufregung. Da natürlich jeder alkoholisiert so ein Spiel anders wahrnimmt, reicht es schon, dass 1 oder 2 Mitspieler das Spiel nicht witzig finden und somit die ganze „Spielfreude“ trüben.

Dabei sind die gestellten Aufgaben gar nicht so blöd, wie man es von einem Trinkspiel erwarten würde. Es wechseln sich Geschicklichkeitsaufgaben mit Fragen oder theoretischen Aufgaben ab womit es eigentlich nicht langweilig werden sollte. Es geht auch nicht um das Gewinnen an sich sondern darum gemeinsam eine gute und lustige Zeit zu haben.

Anmerkung von Kaddy

Ich wollte nur mal einen Gedanken ins Rennen schmeißen. Einen, der mich viele Festivaljahre begleitet hat. Welcher das ist? 

Wenn man sich zum Saufen trifft und dabei Saufspiele spielt, dann macht man das ja, weil man offenbar betrunken werden will. Warum genau ist es dann so, dass bei Trinkspielen das Trinken immer eine Strafe ist?

Könnt ihr ja mal drüber nachdenken … 😉 Wie handhabt ihr sowas fernab von Drink Drank Drunk?

Ein herzlicher Dank geht an die Game Factory, die uns das Spiel für die Rezension zur Verfügung gestellt haben. PROST!

Lecker

  • Lustiges Trinkspiel - Im Grunde recht einfache Regeln - Viele Karten für langwierigen Spielspaß

Pfui

  • Das Spiel steht und fällt mit den Mitspielern, wenn 1 Mitspieler keinen Spass hat, zündet es nicht - Aufgaben können für Nichtspieler verwirrend sein, darin kann allerdings auch wieder der Spass liegen - wirkt sehr bemüht

Fazit

Jochen pustet in den Strohhalm

"Das alles ist natürlich nur meine subjektive Wahrnehmung und in richtiger Runde kann das Spiel bestimmt auch gut funktionieren und den Spaß machen, den es verspricht. Aber ...: Ich würde es mit einer Na Ja-Fritte bewerten, weil es schon auf ein bestimmtes Publikum zugeschnitten ist und selbst dann nicht garantiert ist, dass das Spiel zündet. Wie erwähnt hat es in meinen Spielerunden leider nicht so großen Anklang finden können. Schade - aber so ist das nunmal. "
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"Na ja"-Fritte