Mister X and Mister Y
Wir schreiben das Jahr 2013 nach Christus. Die Stadt London ist in Angst und Schrecken versetzt, denn das Böse geht um. Nun ist es an euch zu entscheiden, ob ihr London mal so richtig aufräumen wollt, in der Rolle des Detektiven des Scotland Yard, oder ob ihr doch eher so der Typ seid, der lieber Quatsch macht und für unheimliche Neuigkeiten in den Nachrichten sorgt.
Wer kennt es nicht, das gute alte Scotland Yard aus dem Hause Ravensburger?! Und natürlich will Ravensburger Digital nicht hinterher hinken und bastelt, damit wir euch davon erzählen können, eine APP aus dem Detektiv-Spiel. So, Pfeife rausholen und karierte Mütze aufsetzen, es wird ernst. Oder soll´s vielleicht doch lieber die Gesichtsmaske (im Sinne von Mütze, nicht im Sinne von Wellness ;o) ) und der schwarze Umhang sein?
Wie bereits angedeutet, ist diese APP sowohl in der guten als auch in der bösen Rolle spielbar. Schauen wir – wie immer natürlich – erstmal auf das Gute im Menschen: Ihr als Detektive habt die Aufgabe, den unbekannten und ultrafiesen Mister X zu schnappen. Schlüpft ihr jedoch in seine Rolle solltet ihr von den Meisterdetektiven abhauen und zwar möglichst flink und unauffällig.
Die Stadt London ist unser Spielfeld und jede Kreuzung ist nummeriert und mit verschiedenfarbigen Linien miteinander verbunden – das sind die unterschiedlichen Verkehrsmittel zu denen ich jetzt komme:
Hä? Verkehrsmittel?
Das ist doch ganz klar! London ist ja bekanntlich eine gut ausgebaute Stadt und bietet eine Menge Möglichkeiten, Sightseeing zu betreiben: Es gibt Taxis, U-Bahnen und Busse. Genau diese sind auch die Verkehrsmittel, mit denen sich die Spieler bewegen (egal ob gut oder böse). Jeder Spieler (egal ob echter Spiel oder Bot) hat eine gewissen Anzahl an Tickets für die verschiedenen Verkehrsmittel und kann sich dementsprechend häufig mit ihrer Hilfe durch London bewegen. Auf seinem MP3-Player läuft die ganze Zeit äußerst atmosphärische, spannende Fahrstuhlmusik. Zu Beginn des Spiels wird noch ausgelost (mit Hilfe von verdeckten Karten) welcher Spieler an welchem Ort startet.
So jagen also das Scotland Yard und Mister X quer durch die dunklen Gassen von London und spielen fangen. So einfach, wie es sich vielleicht bis hierher anhört, ist es jedoch nicht. Denn Mister X, die Sau, ist natürlich (dank des schwarzen Supermanumhangs) versteckt unterwegs und gibt nur alle paar Runden mal einen Hinweis darauf preis, wo er sich gerade befindet. Das einzige, was das Scotland Yard während der Züge des Übeltäters sieht, ist, welches Verkehrsmittel er benutzt hat. Mister X hat natürlich, um es den Gendarmen schwer zu machen, noch ein paar besondere Fähigkeiten, die sein Aufspüren hinzukommend erschweren. Zeit, um entweder das Böse zu finden oder als Böses nicht gefunden zu werden, ist 22 Runden lang. In den Einstellungen, in denen man das Spiel konfiguriert (Ob man gut oder böse sein möchte, wieviele echte Spieler mitspielen und wer welche Rolle übernimmt und so halt) kann man die Rundenlänge einstellen. Bei mir – da ich ja wie bereits bekannt – zu den Ungeduldigen gehöre – höchstens 45 Sekunden pro Runde. Man muss ja auch mal einen gewissen Druck aufbauen, auch wenn`s beim Spielen um Spaß gehen soll, nech?