Die Spielfritte unterwegs - auf der SPIEL! 2014 in Essen.

Messezeit ist Freudenzeit!

Ich will euch hier gar nicht so sehr mit den Dingen langweilen, die alle passiert sind. Denn wenn wir alle mal ehrlich sind – es geht doch eh nur um Spiele! Daher will ich auch direkt mal mit den wichtigen Sachen anfangen…
Donnerstag ist der Kauftag. Da wird nix gespielt. Da wird der Heidelbärenkäfig durchgewühlt (da hatten die Heidelbären schon bessere Schnäppchenjahre, finde ich. Aber natürlich bin ich auch fündig geworden – zumindestens mit Heckmeck Barbecue für 4,95 €.), da werden Schnäppchen gesucht und Spiele gekauft, die man eh kaufen wollte. Aus einem Grunde: Dass man die restlichen 3 Tage die Schultern vom schweren Tüten tragen abheilen lassen kann und die nächsten Tag ohne die riesigen Taschen auch mal eine Chance auf einen Platz an einem Tisch hat. Und wer das hier liest, der denkt sich wahrscheinlich genau das, was jetzt kommt: Wird ja eh nix. Irgendwie kauf ich dann doch immer die ersten drei Tage doch noch ein.
Sonntags bin ich dank literweise Bier und kurzen Nächten und langen Tagen auf der Messe normalerweise zu schwach, um noch ein Spiel zu tragen…

Aber es folgten ja noch 3 Tage, an denen dann auch das eine oder andere Spiel angetestet wurde. Ich werde nicht auf Regeln eingehen, denn wenn euch ein Spiel interessiert, könnt ihr das ja in den Anleitungen nachlesen. Ich will hier nur kurz meine Meinung zum besten bringen.

Kingsport Festival (Kosmos) –

es ist tatsächlich passiert: wir hatten einen GANZEN Tisch bei Kosmos für uns. Dinge, die eigentlich unglaublich klingen. Aber es ist echt passiert. Kingsport Festival funktioniert, das habe ich mir sagen lassen, genauso wie Kingsburg. Ich kenn zwar Kingsburg nicht – aber … jetzt werd ich es auf jeden Fall auch nicht kennenlernen. Ich fand die Thematik H.P. Lovecraft und die Bildchen interessant und hatte einige Hoffnung in dieses Spiel gelegt – die enttäuscht wurde. Wie langweilig.. 12 Runden das Selbe machen und dann alle 3 Runden gegen einen Gegner kämpfen. War so gar nicht meins.

Colt Express (Ludonaute) –

eins derjenigen Spiele, die ruckzuck ausverkauft waren. Kann ich nachvollziehen. Das hat wirklich Spaß gemacht. Ein toller Spielmechanismus, der mich an Space Alert hat denken lassen. Einfach mal sinnlos auf einem Zugwaggon stehen und in die Luft schlagen, weil gar kein 2. für eine Boxerei da ist – weil er gerade wieder in den Waggon hineingeklettert ist. Voll ärgerlich, wenn die Mitspieler den eigenen, achso gut durchdachten Plan zerstören.

Backer Speed (war zu finden beim Österreichischen Spielemuseum) –

ein kurzweiliges Würfel-, Karten-, Reaktionsspiel. Hat sich auch beim Kneipenbesuch als schöne Unterhaltung heraus gestellt. Ich hätte es ja gekauft, aber die nette Dame des Spielemuseums hat mir Angst gemacht. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass sie mich nicht leiden konnte, oder ob sie taub war. Aber die Antwort auf eine Regelfrage hat sie mir ins Gesicht geschrien. Da hab ich mich nicht getraut, zu fragen, ob ich das Spiel kaufen darf………….. ;o)

Pints of Blood (Huch!) –

ein – ÜBERRASCHUNG – Zombiespiel! Langweilt mich. Zwar ein durchdachter Mechanismus aber auch nix neues. Und nix spannendes. Und nix halbes und nix ganzes. Das coolste am Platz bei Huch! war, dass wir gemeinsam mit 2 Portugiesen gespielt haben, die total davon begeistert waren, dass wir die Spielfritte sind – denn sie hatten schon vorher Bierdeckel abstauben können und zeigten sie uns – stolz, wie Frittenfans nunmal sind – mit einem RIESIGEN Lächeln auf dem Gesicht. So kann´s gehen. Spielfritte goes international.

Bite Night (Zoch) –

ähm. Ja. Ich möchte kurz erwähnen, dass nicht ICH es war, die dieses Spiel anspielen wollte… war schon … lahm. Wenn ich Dracula wäre, würde ich lieber in meinem Sarg bleiben.
Nosferatu (Kosmos) – Werwölfe mal anders. Find den Vampir. Ich mag solche Spiele ja – aber nur, wenn ich nicht der Vampir sein muss. Denn ich kann überhaupt gar nicht bluffen. Und daher war es auch kein Wunder, dass innerhalb kürzester Zeit klar war, wer gepfählt werden müsse. Ich. Klar. Aber dass die das alle so schnell gemerkt haben – ist doch total normal, mit hochrotem Kopf und einer Dauer-Kicherattacke so ein Spiel zu spielen, oder etwa nicht?!?

Sushi Dice (Sit Down) –

“Uaaah!!!” … Eins der wenigen Worte, das so gerade noch bei dem Spiel herausgebracht wird. Ein – wie ich finde – tolles Reaktionsspiel. Leider habe ich es nicht gekauft, weil komischerweise in meinem Umkreis niemand mehr solche Spiele mit mir spielt (die Ausnahme bildet Funfairist…). Schade eigentlich. Außerdem auch n bisschen wenig drin für 20 Öcken.

Pandemie – The Cure (Würfelspiel) –

Zwar nicht durch-, aber angespielt. Eine spannende Alternative zu Pandemie – das Brettspiel für diejenigen, die häufiger mal die Welt retten können. Ich denke, dass das Ganze durch die Würfelei noch schwieriger ist. Und um den Frustfaktor möglichst niedrig zu halten, werde ich erstmal im Brettspiel üben, die Welt zu retten, bevor ich auf die Würfelvariante umsteige. Aber eine coole Idee. Wie ärgerlich, wenn die falschen Würfel kommen und der Sieg doch SO NAH ist.

Unsere Ausbeute konntet ihr ja schon auf Facebook und Twitter und Instagram sehen. Für diejenigen unter euch, die nicht so Social-Media-fanatisch sind, gibt’s natürlich auch hier nochmal ein Bild unserer neuen Sammlungen:

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