Im Jahre 1985 …
ÄY!! Als hätte ich es geplant – hab ich aber gar nicht. Das ist so aufregend!!
Also …. Ich wollte heute mit euch Pictionary Air hier bei uns anschauen … und dann suche ich bei Boardgamgeek nach dem Veröffentlichungsjahr von dem Grundspiel von damals … Das Grundspiel kennt ihr doch auch alle – zumindest vom Hörensagen, oder? Naja, auf jeden Fall seh ich dann, dass das Spiel 1985 rausgekommen ist. Ich bin auch 1985 rausgekommen! Aus meiner Mama und zwar … genau heute vor 34 Jahren! Denn dieser Artikel hier erscheint am 28.11.2019 – an meinem Geburtstag! WUUUHUUUU! Das richtig gute Zeug kommt also aus dem Jahre 1985 – oder bin ich eine Ausnahme? In Bezug auf Pictionary Air werden wir es bald herausfinden. 😉
Es ist eigentlich ganz einfach
Es werden 2 Teams gebildet und am liebsten will man in dem Team sitzen, das am Ende die meisten Punkte hat. Wenn ein Team dran ist muss einer malen und die anderen raten. So weit, so nix neues. Kennt man aus diversen Spielen. Aber das hier ist anders – echt anders! Denn wenn jemand malt, muss er einen Begriff von der Karte, die er gezogen hat, malen. Wenn das erraten wurde gibt´s Punkte und dann gehts weiter mit dem nächsten Begriff und so weiter … Das ganze ist zeitlich natürlich limitiert, damit nicht ein Mensch eine Stunde malt und dann alle nach Hause gehen, ohne was erraten zu haben. 😉
Aber das besondere an diesem Spiel kommt jetzt:
Man malt in die Luft mit einem Stift mit leuchtender Spitze. Und die anderen schauen sich das Gemale über eine App an! Das sieht dann im Selfie-Modus so aus:
Das witzige daran ist, dass der, der malt, gar nicht sieht, was er malt. Er kann „löschen“ rufen und dann radiert die Gruppe den Screen aus und er kann von vorn beginnen. Und, was ich wirklich cool finde – man kann auch mit dem gemalten Objekt interagieren. Male ich also einen Regenschirm, kann ich mich unter ihm verstecken und ihn festhalten – wie witzig ist das bitte?
Aber es ist auch gar nicht so einfach …
Denn da ich nicht sehe, was ich male, kann es auch schnell mal katastrophal aussehen, wenn ich den Stift absetze und an einer anderen Stelle wieder weiter malen möchte. Und wenn ich euch jetzt auch noch verrate, dass ich überhaupt gaaaaaar nicht malen kann, dann könnt ihr euch vorstellen, dass das hier bei mir dann schnell ins Lächerliche ausufern kann.
*mal* *kritzel* *mal*
Das ist ein Haus!!!
*kopfschüttel* LÖSCHEN!
*neumal* *neukritzel* *neumal*
Das ist ….. äääh … EINE KISTE!
*energisches Kopfschütteln* LÖSCHEN
*kritzelkritzelkritzel* *unterstreich* *umkreis*
ööhm … ääääh … ist das … eine Mülltonne!?
BEEEEEEEP! Zeit vorbei!
DAS WAR EIN IGEL!
oh…
Ja, genau, oh. Ihr lacht jetzt vielleicht, ab in meinem Leben ist das an der Tagesordnung, wenn ein Malspiel vor mir liegt. Wenn ich etwas zeichne und es jemandem zeige, dann fragt mich die Person normalerweise, ob das meine kleine Tochter gemalt hat.
Ich hab keine.
Demnach: Nein, ich war das.
Und das war das Beste, das ich zustande gebracht habe.
Danke.
Das hier ist übrigens kein Igel, aber was ist es wohl?
Malen ist Malen.
Ja, das stimmt. Nichtsdestotrotz ist es schon witzig, etwas zu malen, das man nicht sieht. Und dann kommt auch einfach hinzu, dass ich total begeistert davon bin, was die Technik heute so kann. Ich meine, ich kann meinen Mitspieler durchs Handy filmen und ihm dabei zugucken, wie er mit einem leuchtenden Stift etwas in die Luft malt. Das ganze kann ich dann auch Knopfdruck wieder löschen und dann auch noch das Video speichern, um es rumzuschicken. Pictionary Air sorgt also nicht nur für Spaß beim Spiel, sondern auch für dauerhafte Erinnerungen in Form von kurzen Videoclips. Das finde ich es ziemlich super.
Was zum Beispiel hab ich hier für euch gemalt?
Ganz klar, einen Schlüssel. 😉 Aber das habt ihr sicherlich auch erkannt, oder?
Es gibt übrigens einen Unterschied zwischen der Front-Kamera und dem Selfie-Modus. Die Videos aus dem Selfiemodus sind sehr dunkel, die von der Frontkamera aber nicht, weil man seine Freunde ja auch turnen und malen sehen will und muss. 😉
Danke übrigens an Mattel, denn die haben uns das Spiel als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.