Zug um Zug – Europa 1912

#haufenweise Zug um Zug Brettspiele Frittenrezensionen haufenweise
5

Knusperfritte

Sammelt, sammelt!!!

Noch mehr Karten – noch mehr Züge – noch mehr Neues aus dem Bahnhof Zug um Zug! Und dazu kommen noch ein paar weitere Holzteile und auch noch schicke Lagerhallen. Am besten ihr lest gleich nach, was in der kleinen Verpackung noch so alles drin ist.

„„Europa 1912“

lädt Sie ein, in Kombination mit „Zug um Zug Europa“ ganz neue Eisenbahnabenteuer zu erleben − ähnlich wie bei der Erweiterung „USA 1910“ für das Originalspiel „Zug um Zug“.

Und wieder eine Erweiterung aus dem Hause Days of Wonder von Allan R.Moon und ein weiterer Text in unserer Zug um Zug Reihe – dieses Mal für die Europa Variante von Zug um Zug. Der Besitzer dieser Erweiterung Europa 1912 kann sich nun ebenfalls Besitzer eines Berges neuer Karten nennen: Es gibt neue Strecken: Lange Strecken, normale Strecken und Großstadtstrecken und die Originalzielkarten aus dem Grundspiel – in einem tollen Format. Außerdem gibt´s 5 neue Lagerhallen und 25 neue Eisenbahndepots in den 5 Spielerfarben.

Und was kann man damit machen?

Spielen! Schauen wir uns zuerst einmal die Lagerhallen und Depots aus Europa 1912 an: Die kann man auf jeden Spielplan ins Spiel einbinden. Die Regeln bleiben gleich bis auf ein paar Ausnahmen: Jeder Spieler nimmt sich, nachdem er seine Farbe ausgewählt hat, die dazu passenden Depots und Halle und legt sie vor sich aus. (Die Depots in die Halle natürlich ;o) ) Ein Depot pro Spieler wird auf einer Stadt auf dem Spielplan platziert – wo es dem Besitzer beliebt. Beim Nachziehen von Wagenkarten muss die oberste Karte verdeckt unter eine Lagerhalle legen – entweder seine eigene oder die eines Mitspielers. Nun der Clou: Jedes Mal, wenn ein Spieler eine Strecke nutzt, die in einer Stadt mit Depot endet, darf er sich alle Karten aus der Lagerhalle nehmen, die farblich zum Depot passt – im Austausch gegen ein Depot, das dann wieder zurück ins Schächtelchen kommt. Hat derjenige Spieler noch ein Depot über, darf er sich entscheiden, ob er dieses auch noch auf dem Spielplan unterbringen möchte oder nicht. (Depot auf Depot geht hier allerdings nicht. Sähe irgendwie auch merkwürdig aus. Bahnhöfe aus dem Grundspiel unter den Depots finden wir auch doof.) Dieser Schritt sollte jedoch gut überlegt sein, denn derjenige, der am Ende der Partie noch die meisten Depots in der Lagerhalle hat, bekommt noch einmal 10 Punkte oben drauf – und das kann ja – wie wir alle wissen – den Sieg bedeuten.

Europa Erweitert

Die Zielkarten verändern das Spiel nicht großartig – sie werden zusätzlich unter die Zielkarten des Grundspiels gemischt.

Mega-Europa

Hier bekommt jeder Spieler zusätzlich 2 der Megakarten, darf eine behalten oder muss beide ablegen. Die anderen Karten werden wie gewohnt ins Spiel mit eingebunden.

Europas Großstädte

Die Karte mit den europäischen Großstädten wird auf den Tisch gelegt, alle Großstadtkarten werden gemischt und jeder Spieler erhält 5 davon, muss jedoch dieses Mal mindestens 2 behalten.

Lecker

  • Macht Europa jetzt nicht sonderlich besser
  • Noch mehr zum Hinstellen nach Europa

Pfui

  • Nette Variante, auf die man auch verzichten könnte

Fazit

Kaddy sagt:

Naja … Ist jetzt nicht so meins, irgendwie. Die Idee mit den Lagerhallen und Depots ist ja ganz gut so. Aber irgendwie. Ich weiß ja nicht. Über eine Knusperfritte kommt´s irgendwie nicht hinaus. Kann aber auch sein, dass ich so vom Originaleuropaspiel beeindruckt bin, dass ich da keine Erweiterung benötige. An sich sind sie schon eine ganz gute Herausforderung, trotzdem ist es fraglich, ob die Welt auf diese beiden Dinger gewartet hat??? Ich jedenfalls bin auch ohne Lagerhallen und Depots ganz glücklich.
5

Knusperfritte