Frittenplausch mit Citie Lo

Frittenplauschalarm!

Es ist wieder an der Zeit, liebe Frittenfreunde, euch einen weiteren Frittenplauscher vorzustellen: Heute haben wir Citie Lo an der Fritteuse, den Carlo in seinem Frittenplausch vorgeschlagen hatte.

Damit ihr ihn besser kennenlernen könnt, gibt´s ein paar Infos für euch, bevor wir mit den eigentlichen Fragen beginnen. Citie erzählt euch jetzt mal ein bisschen was über sich:

Citie: Ich bin hauptberuflicher Spieleautor und Illustrator. (…) Ich bin seit über 9 Jahren in der Branche tätig. Seit 2012 habe ich meinen Brettspielblog „Boardgame Record“ gestartet. Bis heute ist er immer noch eines der größten Brettspielmedien in Taiwan, das über 9000 Anhänger auf Facebook hat.

Seit 2017 habe ich mein Studio The Wood Games gegründet. Ich habe einige bekannte Titel wie „Festival of a Thousand Cat“, „Small Islands“ und kürzlich „Cartographers in Asia“ lokalisiert.

Von 2018 an, nachdem ich umgezogen war und in Berlin lebte, veröffentlichte ich meinen ersten Titel „A Pleasant Journey to Neko“, der letztes Jahr in Essen auf der Spiel veröffentlicht wurde. Seitdem entwickle ich immer wieder Spiele und mache vor allem Artwork für meine Spiele. Manchmal mache ich auch Artwork für andere Verlage. Ich spiele meine Spiele mit anderen Designern in Spiel- oder Designgruppen in Berlin. Board Game Cafe Frenzy ist mein zweiter Titel und er ist jetzt auf Kickstarter.

Heute gibt´s auch noch was anderes besonderes: Diesen Frittenplausch gibt´s in Deutsch und in Englisch! Yeah!

Jetzt gehts los mit den eigentlichen Fragen, viel Spaß!

Was bedeutet das Spielen für dich? Ist es nur ein Hobby oder ein Job? Was hältst du von Spielen und Spielen?

Citie: Spielen ist mir sehr wichtig. Ich mag es, viele Spiele zu spielen und neue Mechaniken in den Spielen zu entdecken, es ist genauso, wie wenn man im Meer surft und die mysteriösen und schönen unbekannten Kreaturen dort entdeckt. Für mich als Selbstentwickler ist das Spielen ein Hobby und gleichzeitig ein Beruf. Sie sind mein tägliches Leben und ich habe mich nie müde davon gefühlt.

Du bist nicht nur ein Hobbyspieler, sondern auch ein Blogger und ein Brettspieldesigner und -verleger („The Wood Games“). Klingt, als wäre Spielen deine Leidenschaft. 😉 Gibt es noch etwas Zeit für andere nette Dinge oder ist Spielen das Hobby, das du am liebsten und intensivsten machst?

Citie: Ich spare immer noch etwas Freizeit für mich selbst, außerhalb meines Jobs. Eigentlich ist meine Arbeitszeit sehr flexibel und nicht festgelegt. Ich könnte den ganzen Tag arbeiten oder manchmal einfach nichts tun und mich entspannen. Ich mag es, Dinge zu tun, wenn ich es will, und nicht dazu gezwungen bin. Wenn ich nicht arbeite, besuche ich gerne Museen und reise ein wenig. Denn diese Ereignisse inspirieren mich sehr. Sie helfen mir, bei meinen eigenen Entwürfen kreativer zu sein. Natürlich behalte ich auch weiterhin mein Interesse an der Kunst.

Was war das emotionalste Erlebnis, das du je in einem Spiel hattest? Was ist passiert und welches Spiel war es?

Citie: Ich denke, die besten Momente, die ich hatte, waren die, in denen ich den Hintergrund eines Spiels mit meinen besten Freunden entdeckte. Als ich ein Anfänger war, spielte ich jeden Sonntag mit meinen guten Freunden. Bevor ein Spiel gespielt wurde, war der Besitzer dessen auch verantwortlich für die Recherche über die Geschichte des Spiels.

Das heißt, wir lesen nicht nur die Regeln und spielen die Spiele, wir verstehen auch die ganze Geschichte und den Hintergrund eines Spiels. Ich genieße die Zeit mit meinen guten Freunden sehr. So geschah es mit jedem Spiel, das wir spielten, aber es gibt kein bestimmtes Spiel, an das ich jetzt denke. Obwohl ich jetzt nach Deutschland ziehe und nur einmal im Jahr nach Taiwan zurückkehre, vermisse ich immer noch die Zeit, in der wir zusammen gespielt haben(…).

Dein Spiel „A pleasant journey to Neko“ führt uns in die Antarktis – warum hast du dieses Stück Erde als Thema für das Spiel gewählt? Was ist das Besondere daran?

Citie: Ursprünglich war „A pleasant journey to Neko“ ein Hafen-Themenspiel, ich hatte den Schauplatz dafür noch nicht festgelegt. Während der Entwicklungsphase des Werks beschloss ich, die Antarktis ins Spiel zu bringen, weil ich damals auf die Öko-Krise in der Antarktis geachtet habe. Wie ich in den Berichten gesehen habe, sind die Pinguine in diesem Gebiet gefährdet. Und ich hoffe, dass ich unserer Erde etwas Gutes tun kann. Also dachte ich, ich kann es in meine Spiele integrieren und zumindest werden die Leute es während des Spiels bemerken.

Wie viele Spiele besitzt du? Gibt es eine bestimmte Person, mit der du eines dieser Spiele spielen wollen würdest? Wenn ja, wer ist es und welches Spiel würdest du spielen?

Citie: Ich besaß über 1200 Titel, bevor ich nach Deutschland zog. Aber vorher habe ich fast 90% von ihnen verkauft. Die restlichen ca. 100 Titel stammen meist von den Designern, die mir gefallen oder die für mich eine besondere Bedeutung haben. Stefan Feld ist mein Lieblingsdesigner, ich könnte seine Spiele jederzeit mit jedem spielen. Ich spiele am liebsten Spiele mit meinen besten Freunden Pop und Mini-eyes – sie mögen Stefans arbeiten genauso, wie ich.

Welche 3 Spiele würdest du mit auf eine einsame Insel nehmen? Du dürftest bei Bedarf auch genügend Freunde mitnehmen 😉

Citie: Ich würde die Burgen von Burgund, Key Market und Caverna: Die Höhlenbauern auf die Insel mitnehmen und auch Pop und Mini-eyes mitnehmen. Meine Familie spielt nicht gerne Spiele, das ist schade. Ansonsten würde ich mit Sicherheit meine Familie wählen 😉

Welches Spiel würdest du gern in kochendes Frittierfett tauchen, damit du nie wieder spielen müsstest?

Citie: Das ist schwer zu entscheiden, zu viel lol. Auch wenn es viele Spiele gibt, die ich nicht bereit bin, wieder zu spielen, bin ich immer noch glücklich, etwas Neues von ihnen zu lernen. Wenn ich mich entscheiden muss, würde ich sagen, dass alle Spiele, die Verhandlungselemente enthalten, zuerst eingetaucht werden. Zum Beispiel CATAN. Shhhhhh…. 😛

In welchem Spiel würdest du gerne 24 Stunden in Echtzeit verbringen, wenn du die Chance dazu bekämst und warum?

Citie: Es muss Die Burgen von Burgund sein. Ich mag Würfelspiele am liebsten und es ist auch ein nettes Strategiespiel mit großer Wiederspielbarkeit. Und zweitens, weil das Spiel von Stefan Feld stammt.

Was bestellst du, wenn du in eine Pommesbude gehst?

Citie: Ich würde alles andere als Curry Wurst bestellen. Es tut mir leid, dass ich das nicht wirklich mag. Lol
Und so könnte ich auch sehen, ob sie asiatisches Essen haben. Sushi oder gebratene Nudeln sind gute Ideen, nicht wahr?

Wen würdest du empfehlen, der nächste Frittenplauscher hier im Frittenplausch der Spielfritte zu sein?

Citie: Aaron Vanderbeek (Autor von Castell)

Jetzt kommt Ihre letzte, ehrenvolle Aufgabe – Mayo oder Ketchup?
Bitte wähle eine der beiden Optionen. Im besten Fall die, zu der dein Herz dich führt. Oder dein Magen, wenn es ums Essen geht. 😉

Mayo oder Ketchup?
Citie: Ketchup
Tee oder Kaffee?
Citie: Kaffee
Pasta oder Pizza?
Citie: Nudeln
Kooperativ oder kompetitiv?
Citie: Kometitiv
Ost oder West?
Citie: Ost
Glitzer oder Schwarz?
Citie: Glitzer
Antarktis oder Arktis?
Citie: Antarktis
Babykatze oder Babyhund?
Citie: Baby-Katze
Würfel oder Karten?
Citie: Würfel

So, Leudde, das war Cities Frittenplausch. Und jetzt das ganze nochmal auf englisch! 😀

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Frittenplauschalarm

It’s time again, dear Fritten-friends, to introduce you to another Frittenplauscher: Today we have Citie Lo at the fryer, which Carlo suggested in his Frittenplausch.

So that you can get to know him better, here are some information for you before we start with the actual questions.

Citie: I’m a self-developed and full-time game designer and illustrator. Before i was an artist but changed my direction since i realized i couldn’t live with it. I have been in the industry over 9 years. From 2012, i started my board game blog „Boardgame Record“. Till now, it’s still one of the biggest board game medias in Taiwan, which has over 9000 followers on Facebook.

Since 2017, i established my studio The Wood Games. I localized some noted titles such as Festival of a Thousand Cat, Small Islands and recently Cartographers in Asia.

From 2018 after i moved and based in Berlin, i released my first title A Pleasant Journey to Neko, which was published last Essen Spiel. Since that, i keep creating games and mostly i make artwork for my games. Sometimes i do artwork for other publishers as well.  I playtest my games with other designers in gaming or designing groups in Berlin. Board Game Cafe Frenzy is my second title and it’s now on Kickstarter.

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What does playing mean to you? Is it just a hobby or a job? What do you feel about games and playing?

Citie: Playing is very important to me. I like to play many games and discover new mechenics in the games, it‘s just like you surf in the ocean and discover the mysterious and beautiful unknown creatures there. To me, as a self-developer, playing is a hobby also a job. They are my daily life and i have never felt tired at it.

You are not only a hobby-gamer but also a blogger and a boardgame designer and publisher („The Wood Games“). Sounds like playing is your passion. 😉 Is there some time left for other nice things to do or is playing the hobby you do and like most?

Citie: I still save some spare time for myself except from my job. Actually my working time is quite flexible and it’s not fixed. I could work all day long or sometimes just do nothing and relax. I like to do things when i want to but not force myself to do. If i don’t work, i like to visit musuem and travel a bit. Because those events inspire me a lot. They help me to be more creative on my own designs. Also of course i still keep my interest in Art field.

What was the most emotional experience you ever had in a game? What happened and which game was it?

Citie: I think the best moment i had is to discover the background of a game with my best friends. When i was a beginner, i played games with my good friends every Sunday. Before we played games, we were responsible for doing the research for the games we will play and introduce to joiners (with some tools like print physical papers or show books etc.),. That means, we are not just reading the rules, playing games, we also fully understand all the history and backgounf for a game. I really enjoy the time with my good friends. It happened to every game we play but not a specific game. Though now i move to Germany and only return to Taiwan once per year, i still miss the time we played together and be serious to the games we played.

Your game „A pleasant journey to Neko“ takes us to Antarctica – why did you chose this piece of earth as a theme for your game? What‘s special about it?

Citie: Originally, A pleasant journey to Neko is a harbor theme game, i didn’t set the place for it yet. During the artwork developing period, i decide to put Antartica in the game is because i was paying attention to the eco-crisis in Antartica at that time. As i saw on the reports, the penguins are endangered in those area. And i hope i can do something good to our Earth. So i thought i can integrate it to my games and at least people will notice it during playing the game.

How many games do you own? Is there a certain person with whom you would like to play one of these games? If so, who is it and what game would you play?

Citie: I owned over 1200 titles before i moved to Germany. But before that i sold almost 90% of them. The remaining about 100 titles are mostly from the designers i like or they have special meanings to me. Stefan Feld is my favorie designers, i could play his game at any time with anyone. I mostly played games with my best friends Pop and Mini-eyes. And they like Stefan’s works as well.

Which 3 games would you take with you to a desert island? You can take enough friends with you if necessary 😉

Citie: I will bring Castle of Burgundy, Key Market and Caverna: The Cave Farmers to the island and also take Pop and Mini-eyes with me. My family don’t like to play games, it’s a pity. Otherwise i choose my family for sure 😉

Which game would you prefer to dip in boiling frying fat, so that you can never you’d have to play again?

Citie: It’s hard to decide, too many lol. Even though there are many tiltes i’m not willing to play again, i‘m still happy to learn something new from them. If i must choose, i would say all the games that contained negotiation element will dip in first. For example, CATAN.  Shhhh… 😛

In which game would you like to spend 24 hours in real time, if you got the chance to and why?

Citie: It must be Castle of Burgundy. I like dice game the most and also it’s a nice strategy game with rich replayability. And second reason is that the game is from Stefan Feld. J

What do you order when you go into a POMMESBUDE (a snack bar)?

Citie: I could order anything but Curry Wurst. I’m sorry i don’t really enjoy it much. Lol And aIso i will see if they have any asian food first. Sushi or fried noodles are good ideas, aren’t they?

Who would you recommend to be the next Frittenplauscher here in the Frittenplausch of the Spielfritte?

Citie: Aaron Vanderbeek (designed Castell)

Now comes your last, honorable task – mayo or ketchup?
Please choose one of the two options. In the best case the one your heart leads you to. Or your stomach, when it comes to food. 😉

Mayo or ketchup?

Citie: Ketchup

Tea or coffee?

Citie: Coffee

Pasta or pizza?

Citie: Pasta

Co-operative oder competitive?

Citie: Competitive

East or west?

Citie: East

Glitter or black?

Citie: Glitter

Antarctica or Arctic?

Citie: Antarctica

Baby-cat or Baby-Dog?

Citie: Baby-cat

Dice or cards?

Citie: Dice

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