JengAdrenalin?
Jenga, das Spiel kennen bestimmt die meisten von euch. Ich hab das Spiel als kleiner Zwerg (manche böse Münder würden an dieser Stelle behaupten, dass sich dieser Zustand bis heute nicht geändert hat) immer gern gespielt. Soviel Adrenalin und Spannung und Fingerfertigkeit, Super. Das Brettspiel .. Ähm. Nee. Wie heißt das denn? Das Klotzspiel erschien unter der Hasbro Fahne. Heute soll’s aber gar nicht um das Spiel gehen, dass es inzwischen in 100000 Varianten gibt (ungefähr) sondern um die dazu gehörige APP für iOs aus dem Hause, jetzt Achtung: Natural Motions Games Ltd. Muahahahaa. Dazu später noch mehr. Naja. Die war nämlich gratis und da konnte ich als alte Schnäppchenjägerin ja nicht die Finger vom Downloadbutton lassen. Ich kann sagen, ich war wirklich sehr gespannt drauf, was die APP so bietet. So ganz wirklich konnte ich mir aber auch keine Vorstellung davon machen, wie so ein Spiel als App umgesetzt werden sollte. Aber mehr möchte ich an dieser Stelle auch erstmal nicht verraten.
Worum geht’s denn eigentlich?
Bei Jenga geht’s darum, Klötzchen aus einem Turm zu ziehen und möglichst wieder so auf den Turm drauf zu legen, dass der Tür, nicht umkippt. Denn derjenige, bei dem der Turm kippt, der hat verloren. Und der sollte sich vielleicht auch mal nen ordentlichen Schnaps reinbügeln, bevor er spielt. Wegen des ruhigen Händchens und so. ;o) das ist auch schon alles.
Umsetzung
Ja, die Steine müssen auch in der APP umgesetzt werden. Dazu drückt man seinen Schwabbelfinger aufs Display, und zwar auf den Klotz, der es werden soll, also den, der raus soll. Dann wird einem freundlicherweise, um das Spiel noch ein bisschen einfacher und langweiliger zu gestalten, noch angezeigt, wie fest der Stein in dem Turm verbaut ist. Also auch, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Turm fällt. Dann zieht man mit dem Finger den Block zur Seite, möglichst gerade natürlich, damit der Turm nicht wackelt, und führt den Klotz nach oben, um ihn da auch den Turm „Fallen zu lassen“. Was auch das APP fast gar nicht für einen übernimmt. Fühlt sich total (gar nicht) danach an, als hätte man das Werk selbst vollbracht. So geht’s dann immer und immer weiter, bis der Turm fällt und das Spiel endlich zu Ende ist.
Booooooooring
Dieses Spiel bietet noch mehr langweilig Abwechslung. Man kann es nicht nur alleine spielen, nein, auch online kann es gespielt werden oder per Pass-n-Play. Super oder? Wer keine Freunde hat (und auch nix besseres zu tun – popeln oder so) der kann auch noch solo die Arkade zocken. geil, oder??? Nein! Das ist das klare Fazit, das ich hier treffen möchte. Nein, die Jenga APP ist nicht geil, und nein, die macht auch keinen Spaß, und nein, wenn die Geld kostet, kauft sie bitte nicht (das Geld könnt ihr echt besser Spenden. Oder essen.) ich hab noch nichtmal Bock, das Spiel anzuwerfen, um Screenshots davon für euch machen zu können. Aber was muss, das muss. Dann kann ich diesen verschwendeten Speicherplatz wenigstens für was anderes benutzen.