Bilder von mir. Überdauern. Bis in alle Zeit.
Vor allem die, die ich bei Pictures zaubere, denn sogar mein Mann versteht in sehr vielen Fällen nicht mal, was ich meine. Es ist erstaunlich, wie selbstsicher ich in diesem Spiel sein möchte – und was dann manchmal für ein falsches Bild bei meinen Mitspieler*innen ankommt. Aber gut … vielleicht fang ich nicht bei den Anekdoten an, sondern beim Spiel an sich, damit diejenigen von euch, die Pictures nicht kennen, überhaupt eine Ahnung haben, wovon ich spreche.
Also: Pictures war das Spiel des Jahres 2020. Inzwischen gibt es auch Erweiterungen dazu: Die Orange-Erweiterung (hab ich mir auch angeschaut, dazu komme ich später auch noch ) und XL Fotos gibt´s auch noch.
An dieser Stelle geht ein lieber Dank an den PD Verlag, die uns das Spiel vergünstigt zur Verfügung gestellt haben, damit wir euch davon berichten können.
Bilder über Bilder
Bei Pictures gibt es jede Menge Karten mit den unterschiedlichsten Fotografien darauf: Tiere, Landschaften, Städte, Gegenstände … aaaaalles. Diese Karten werden in ein Raster, das am Rand mit Zahlen und Buchstaben belegt ist, ausgelegt. Dann ziehen alle aus einem Beutel einen Chip, der eine Zahlen-/Buchstabenkombination zeigt. Das Bild, das in dem Raster an dieser Stelle liegt, ist das persönliche Motiv in dieser Runde.
Dann werden allen Spielmaterialien zufällig zugeteilt. Das können Schnüre sein, Bauklötze, Holzwürfelchen … oder oder oder.
Die Aufgabe besteht nun darin, das eigene Motiv – ohne den anderen vorerst mitzuteilen, welches das ist – mit den gegebenen Mitteln nachzubauen – und das möglichst offensichtlich und gut. Denn wenn alle fertig gebaut haben, wird geraten. Alle geben Tipps zu den fremden Kunstwerken ab und es gibt Punkte, wenn man richtig rät bzw. wenn das eigene Kunstwerk richtig erraten wird. Ziel ist es, möglichst viele Punkte zu machen, wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt.
Das war´s auch schon
Es ist so simpel … wie es irgendwie auch wieder nicht ist. Es gibt Menschen, bei denen ich das, was sie bauen, super gut erkenne, weil wir offenbar auf einer Ebene denken und künstlerische Tätigkeiten vollführen. Und dann gibts Menschen, bei denen andere ziemlich schnell erkennen, was die da gebaut haben und ich, den Kopf in die Hände stützend, am Tisch sitze und noch nicht mal mit detaillierter Erklärung erkenne, was das darstellen soll.
Naja, und wenn wir zu meinen bereits angekündigten künstlerischen Fähigkeiten kommen … Nunja. Also … äääähm. Sagen wir: Es gibt Motive, die kann ich ganz gut nachbauen. Und dann gibt es Motive, die in meinem Kopf direkt Kino machen und dann sehe ich das ganze als 3D-Aufnahme vor meinem inneren Auge und dann baue ich das nach …. und habe vielleicht ein bisschen zu viel Inbrunst in meine Kunst gesteckt – was dazu führt, dass andere Menschen die Details, die ich für super offensichtlich halte, nicht erkennen. Schade!
Das ist aber glücklicherweise nicht immer so … 😉
Was soll ich sagen? Ich bin längere Zeit um Pictures herumgeschlichen und war nicht so wirklich überzeugt, ob ich das wirklich in mein Herz und die Spielesammlung aufnehmen möchte … Inzwischen ist Pictures aber ein ganz treuer und unterhaltsamer und toller Begleiter für mich geworden.