Bäm Bäm BONK!
Bei BONK rollen die Kugeln. Nicht nur, dass wir Rutschen haben, über die wir unsere Kugeln ins Spiel bringen, nein, wir wollen auch noch versuchen, die Holzkugel ins gegnerische Tor zu befördern. BÄÄÄM! Klickt rein und erfahrt hier heute mehr über BONK!
BONK, Bier und Butter.
Wir werfen zuerst einmal einen kleinen Blick auf die Vorgeschichte von BONK.
Also: BONK stammt von der Game Factory und ist ein schnelles Geschicklichkeitsspiel für 2 oder 4 Spieler.
Und man könnte meinen, dass BONK der kleine Bruder von KLASK ist. KLASK ist ein 2-Personen-Magnetfußball-Spiel aus Holz. BONK ist ein Kugelrutschenundtreffspiel.
Die Idee ist aber nicht ganz neu. Denn es gibt bereits ein Spiel, das Rollet heißt und vom Autor David Harvey stammt. Es wurde über Kickstarter finanziert und ist bei ET Games aus England zu haben. Und das sieht BONK schon sehr ähnlich. Und die Regeln klingen auch sehr ähnlich. Von daher: Auf dem deutschen Markt mag BONK völlig neu sein und sich natürlich auch hervorragend an KLASK anreihen, aber England war da schneller.
Um was BONKts denn?
Eigentlich ist das schnell erklärt: Es gibt 4 Rutschen, die man drehen kann. Spielt man zu 4. gibt´s 2 Teams und jeder aus einem Team kontrolliert eine Rutsche. Spielt man zu 2. hat jeder beide Rutschen einer Seite zur Verfügung.
Dann gibts für jede Rutsche 3 Stahlkugeln und eine Holzkugel, die in der Mitte darauf wartet, angeBONKt zu werden.
Dann wird abgeklatscht: Alle geben sich ein High Five und legen los. Denn Ziel des Spiels ist es, mit einer eigenen Stahlkugel über die Rutschen die Holzkugel so zu BONKen, dass sie im gegnerischen Tor landet. Und dann wird so lang gespielt, bis ein Team 5 Tore gemacht hat.
Das Gemeine
Verballerte Stahlkugeln bleiben auf der Seite, auf der sie gelandet sind. Das heißt: Wenn ich alle meine Kugeln einfach rübergeschossen habe, weil ich unbedingt ein Tor machen wollte, dann bleiben die Kugeln beim Gegner und stehen ihm in der
nächsten Runde zur Verfügung. Zwar darf man innerhalb eines Teams Kugeln miteinander tauschen, aber welche, die weg sind, sind weg. So einfach ist das.
Zu Zweit
Zu Zweit kann man auch BONKen, aber dann wird´s natürlich ein bisschen schwieriger. Entweder, man bedient beide Rutschen gleichzeitig oder man versucht, sich auf eine zu spezialisieren. Das sind beides Möglichkeiten, die funktionieren, wenn man sie nur genug übt. Dann kann BONK auch zu zweit Spaß machen. Da es sich bei BONK jedoch um ein Partyspiel handelt, ist es schon cooler, zu 4. zu spielen. Da kommt einfach ein bisschen mehr Stimmung auf.
Ich und mein Holz
Was man auf jeden Fall sagen muss: Die Verarbeitung des Spielbretts ist echt gut. Das Feld ist aus Holz, super verarbeitet, keine Splitter oder sonst was. Die Rutschen sind vielleicht ein bisschen wackelig. Sie sind aus Plastik und werden in vorgebohrte Löcher gesteckt. Da kann es durchaus auch schnell mal passieren, dass man seine Rutsche in der Hand oder auf dem Boden wiederfindet, weil man zu wild war mit seinen Stahlkugeln. ?
Um die Punkte zu zählen stehen Löcher in den Seitenteilen bereit, in die Nupsis gesteckt und weiter bewegt werden. Da wäre wohl noch eine Beschriftung ganz nett gewesen, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich gehe davon aus, dass alle Menschen, die BONK spielen, auch bis 5 zählen können. Wenn man dessen mächtig ist, dann sollte es hier bei BONK auch keine Einschränkungen geben.
Disko, Disko, Partizani.
BONK ist ein Spiel, das ein Allrounder in Sachen Icebreaker ist. Hat man eine Gruppe, die vielleicht noch schüchtern oder still am Spieletisch sitzt und stellt BONK drauf, dann ändern sich die Gemüter schnell. Und plötzlich sitzen wache, fröhliche Menschen am Tisch. Und dafür braucht es noch nichtmal Alkohol! Na sowas. Aber natürlich kann man eine Partie BONK auch durchaus gut mit einem kalten Bier gestalten. Man KÖNNTE es auch als Trinkspiel nutzen, in dem man jedes Mal, wenn man ein Tor kassiert, einen trinken muss. Aber da wir niemanden zum Alkohol verführen wollen, schmücken wir das jetzt mal nicht mehr weiter aus … ?